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Steinberger: Keine weitere Polizeistellenausdünnung zulassen
Bei einem ersten Informationstreffen der grünen Landtagsabgeordneten Rosi Steinberger mit dem neuen Freyunger Landrat Sebastian Gruber konnten einige Übereinstimmungen festgestellt werden. So waren sich beide kommunalpolitisch erfahrenen niederbayerischen Politiker einig, dass gerade in den weitläufigen ländlichen Strukturen die polizeilichen Präsenz keinesfalls abgebaut werden darf. Steinberger merkte an, dass der Staat in der Verantwortung stünde und mehr Personalstellen schaffen müsse. Gruber dazu: „Wenn in den Städten alle halbe Stunde Polizeistreifen durch die Fußgängerzonen fahren, in grenznahen Flächenlandkreisen aber mehrere Sommerfeste mit gerademal drei Beamten begleitet werden sollen ist ein Sicherheitsgefühl in der Bevölkerung nicht zu erwarten“.
Ein weiteres Gesprächsthema waren die Anreize für junge Einheimische, nach Ausbildung und Studium wieder in „ihre“ Heimat zurückzukehren. Steinberger: „Hier ist eine Attraktivität von z.B. durchdachten Bahn- und Busangeboten und der Erhalt von gewachsenen Bildungs- und Kulturmöglichkeiten untrennbar mit den Rückkehrüberlegungen verbunden. Kein junges Paar zieht freiwillig in eine Kindergarten- und ÖPNV-freie Region, egal wie viele Supermärkte und Autobahnzubringer es gibt.“
Angerissen wurden auch Haushaltsfragen, Ilztalbahn-Probebetriebstendenzen und die aktuell wichtige Hilfestellung für Flüchtlinge aus Syrien und anderen Ländern.
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Landrat Gruber bedankte sich bei MdL Steinberger für das offene Gespräch und bat sie, mit den weiteren regionalen Landtagskollegen über alle Parteigrenzen hinweg zusammenzuarbeiten. (Foto: Schoyerer)
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