12.04.19 –
Es ist schon erstaunlich, was eine extensiv bewirtschaftete Weide an Artenreichtum aufweisen kann. Davon konnten sich die zur Naturwanderung auf den Weideflächen am Kapellenhof in der Gemeinde Ringelai gekommenen Gäste mit eigenen Augen überzeugen.
Gerhard Falter von der Ökomodellregion Ilzer Land führte die Gruppe zusammen mit Karel Kleijn vom Bund Naturschutz und Eigentümerin Gisela Thuringer über die Weideflächen des Kapellenhofs, welcher 2008 von der Zeitschrift "Pegasus" mit dem Preis "Artenreichste Pferdeweide Deutschlands" ausgezeichnet wurde. Über 180 verschiedene Gräser, Kräuter und Blumen wurden von den Biologen auf den extensiven Weiden gefunden, die von Gisela Thuringer nach den Richtlinien des bayerischen Kulturlandschafts- und Vertragsnaturschutzprogrammes bewirtschaftet werden.
Die unglaubliche Vielfalt ist neben der extensiven Beweidung dem Verzicht auf frühe Mähtermine sowie zugekauften Dünger und chemische Spritzmittel zu verdanken. 20 Pferde leben auf dem rund 20 Hektar großen, idyllisch gelegenen früheren Milchviehbetrieb an den Hängen des Ohetals zwischen Ringelai und Perlesreut, den Gisela Thuringer seit vielen Jahren mit großem Engagement als Reiterhof bewirtschaftet. − pnp
Quelle: Passauer Neue Presse vom 12.04.2019
Unsere Wälder sind unverzichtbare Verbündete im Kampf gegen die Klimakrise – umso alarmierender ist es, dass ihr Zustand weiterhin extrem [...]
Am 17. und 18. Mai traf sich der Diversitätsrat zu seiner ersten Präsenzsitzung 2025. In Berlin versammelten sich Delegierte der [...]
Der neue Verfassungsschutzbericht zum Jahr 2024 ist alarmierend. Besonders rechtsextreme Straftaten sind stark angestiegen und die Anzahl an [...]