Ortsverband der Grünen beteiligt sich an Waldkirchner Ramadama-Aktion

24.05.22 –

Der Waldkirchner Grünen-Ortsverband hat sich in den letzten Wochen an der Ramadama-Aktion der Stadt Waldkirchen beteiligt. Ortsverbandsvorsitzende Uli Bogner betont: „Wir freuen uns über diese Initiative und machen natürlich sehr gerne mit.“

Jeweils mit dem eigenen Haushalt waren Ortsverbandsmitglieder und Freunde unterwegs, um Abfall im Gemeindegebiet zu sammeln. Die Ausbeute war bei allen ähnlich, nämlich relativ groß. Unter den Fundstücken war von To-Go-Verpackungen über Schuhe bis Zigarettenstumpen alles dabei. Auffallend viel Müll fand man an stark frequentierten Straßen und Wegen, sowie im Umkreis einiger Supermärkte. Umweltbeauftragter Hubert Holzbauer erklärt dazu: „Neben den Straßen sei es besonders wichtig die Hinterlassenschaften im Frühjahr einzusammeln, da hier der Bewuchs maschinell getrimmt wird und das Mähgut in der Regel liegen bleibt. So kommt es vor, dass etwa Kunststoffteile zerkleinert und beim nächsten Regen in den Gräben davongespült werden und schließlich als Mikroplastik in unseren Gewässern landen. Auch an den Rändern von Äckern und Wiesen haben wir viel Abfall gefunden. Auch hier ist das ein wirkliches Problem, denn im schlimmsten Fall landen die Abfälle dann im Futter unserer Nutztiere“ so Holzbauer weiter. Der Ortsverband möchte auch ein Bewusstsein dafür schaffen, wie lange die Hinterlassenschaften in der Umwelt verbleiben. Laut Umweltbundesamt braucht eine Plastiktüte bis zu 20 Jahre bis sie verrottet, PET-Flaschen und Getränkedosen mehrere Jahrhunderte, eine Zigarette ein bis fünf Jahre und Glas oder Styropor ist auch nach Tausenden Jahren noch nicht abgebaut.

Die Grünen wollen in jedem Fall auch nächstes Jahr wieder bei der Ramadama-Aktion mitmachen und appellieren auch dazu, unterjährig auf Abfall in der Natur zu achten und mitzunehmen und vor allem gar nicht erst dort zu hinterlassen.

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